Verbesserte Therapien bei Ketosis-prone Diabetes

Warum neue Klassifikationen bei Ketosis-prone Diabetes mellitus sinnvoll sind und was das für künftige Therapieansätze bedeuten könnte, erläuterte Primar Priv.-Doz. Dr. Karl Horvath, Diabetes-Experte und Ärztlicher Direktor des Klinikums Bad Gleichenberg, kürzlich in der Fachzeitschrift „Jatros“.

 

Unter dem Titel „Ketosis-prone Diabetes: Können neue Klassifikationen in der Therapie helfen?“ beschreibt Primar Dr. Karl Horvath unter anderem typische und atypische Verläufe nach einer diabetischen Ketoazidose. Dabei handelt es sich um einen potenziell lebensbedrohenden Notfall bei Menschen mit Diabetes mellitus, der durch absoluten Insulinmangel verursacht wird und Betroffene sogar auf die Intensivstation bringen kann.

 

Der klinische Alltag zeigt schon lange, dass nicht alle Patientinnen und Patienten mit diabetischer Ketoazidose einen Diabetes mellitus Typ 1 aufweisen. Eine Unterscheidung zwischen typischen und atypischen Verläufen sei aus klinischer Sicht in jedem Fall anzustreben, um die Therapien weiter zu verbessern, erklärt Dr. Horvath. Versuche, Subgruppen von Personen mit Ketosis-prone Diabetes mellitus zu definieren, gab und gibt es immer wieder. Ziel neuer Klassifikationen beziehungsweise Subgruppen soll es sein, in Zukunft eine differenzierte, an den klinischen Notwendigkeiten orientierte Therapie zu ermöglichen. Nachzulesen unter: PDF als Download ergänzen (kein direkter Downloadlink verfügbar)



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Magazin rehaZEIT (Ausgabe 2022)