COPD: Regelmäßige Reha führt zu mehr Lebensqualität

COPD ist eine Abkürzung für Chronic Obstructive Pulmonary Disease, also eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Die COPD ist eine langfristige Erkrankung der Atemwege, die hauptsächlich durch Tabakkonsum verursacht wird. Die Krankheit betrifft die Lungenbläschen und führt zu einer Einschränkung des Luftstroms und damit der Atmung. Symptome sind unter anderem Husten, Auswurf und Kurzatmigkeit.

Die Behandlung von COPD umfasst in erster Linie eine Raucherentwöhnung und medikamentöse Therapie, um Symptome zu lindern und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Eine weitere wichtige Komponente ist die Rehabilitation, die durch gezielte körperliche Übungen, Atemtechniken und Schulungen die Lungenfunktion und die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern kann.

Regelmäßige Reha im Klinikum Bad Gleichenberg

Regelmäßige Reha-Aufenthalte können dazu beitragen, dass COPD-Patient:innen mehr Lebensqualität gewinnen. Die körperliche Aktivität, abgestimmt auf das individuelle Leistungsniveau, kann den Muskelaufbau fördern und die Atmung verbessern. Während der Lungen-Reha geben Psycholog:innen Unterstützung bei der seelischen Bewältigung der Krankheit und bei der Raucherentwöhnung.  

Es ist wichtig, dass die Rehabilitation individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Patient:innen abgestimmt wird. Die Reha sollte regelmäßig und langfristig durchgeführt werden, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen. Auch wenn eine Heilung von COPD nicht möglich ist, kann die Rehabilitation dazu beitragen, die Lebensqualität und die Gesundheit der Patienten zu verbessern. „Damit die Rehabilitation nachhaltig erfolgreich ist, sollten die erlernten Maßnahmen auch zu Hause konsequent weitergeführt werden“, so Prim. Priv.-Doz. Dr. Karl Horvath, Ärztlicher Leiter des Klinikums Bad Gleichenberg.

Habt ihr noch Fragen zu einer Reha bei COPD? Dann kontaktiert uns doch direkt.


Zurück
Magazin rehaZEIT (Ausgabe 2022)