Bad Gleichenberg – Ort und Umgebung

Bad Gleichenberg als natürlich gewachsener Kurort mit 160-jähriger Tradition:
Bad Gleichenberg als ”Curort” hat seine Wurzeln schon im 1. Jh. n.Ch. Denn bereits die Römer wussten um die heilende Wirkung der Gleichenberger Quellen. Der 1845 entdeckte „Römerbrunnen” bildet das wichtigste Zeugnis dieser historischen Nutzung.

Bad Gleichenbergs Geschichte

Auszug aus „Meyers Konversations-Lexikon“ von 1888:
"Gleichenberg, Badeort in der Steiermark, Bezirkshauptmannschaft Feldbach, liegt 330m ü. M. in anmutigem Hügelland nahe der ungarischen Grenze, ist ein Komplex eleganter, in Parkanlagen zerstreuter Villen und hat ein Schloss, eine schöne Kirche, ein Fremdenhospital, ein Theater und mit dem Dorf gleichen Namens (1880) 1411 Einwohner …

1833 wurde Mathias Constantin Graf von Wickenburg, Gouverneur der Steiermark, vom Grazer Arzt Dr. Werlè (ein Schwager Erzherzog Johanns) auf die Quellen und seine Heilwirkung aufmerksam gemacht. Wickenburg war von der landschaftlichen Schönheit und dem milden Klima des Gebiets derart begeistert, dass er beschloss, diesen Schatz jedermann zugänglich zu machen. Am 10. Mai 1834 legte er den Grundstein zur Gründung des "Curortes Gleichenberg".

Die Entstehungszeit von Bad Gleichenberg liegt im Biedermeier. Die Gründung fällt in die Regierungszeit von Kaiser Franz I., als sich der Ort entfaltete regiert Kaiser Franz Joseph I. Der Enkel des Ortsgründers Mathias Constantin Graf von Wickenburg, Alfred Wickenburg (* 26. 7. 1885 Bad Gleichenberg, † 25. 12. 1978 Graz), wurde als Landschafts- und Stillebenmaler international bekannt und mehrfach mit österreichischen Kunstpreisen ausgezeichnet.

Peter Rosegger 1906 über Bad Gleichenberg
Diesen Erdenhimmel liebe ich, vor vielen Jahren hab ich in ihm gelitten, und seither liebe ich ihn. Dann habe ich in seiner sonnigen und schattigen Stille auch Kräftigung und Freude erlebt, und seither liebe ich ihn noch mehr. Gleichenberg ist eine weiche, blumenumwundene Sänfte, wo man sich in aller Behaglichkeit wohl einmal ein paar Wochen dem ungestörten Nichtstun und Nichtssein hingeben kann.” (Steirischer Heimatdichter 1843 - 1918)

Bad Gleichenberg ist eingebettet in einer vulkanischen Hügellandschaft und hat ein sehr mildes Klima – 2000 Sonnenstunden pro Jahr sind keine Seltenheit.

Inmitten einer vulkanischen Gartenlandschaft gelegen, von sanften Hügeln und Weingärten umrahmt, gilt Bad Gleichenberg als Ort mit unwiderstehlichem Hang zur Gesundheit.


Die Attraktionen Bad Gleichenbergs auf einen Blick:

"Unser grüner Salon lädt Sie gerne ein!

20 Hektar Kurpark laden Sie zum Spazieren und "Seele baumeln lassen" ein. Das Herzstück, die Wellingtonia, ein Mamutbaum aus der Sierra Nevada lässt Sie Natur pur spüren. Schon im 19. Jahrhundert nannte man Bad Gleichenberg das „ Meran der Steiermark“, das milde Klima, in welchen sogar Palmen in der Steiermark wachen.

Jeden Dienstag, Treffpunkt INFO-Büro Bad Gleichenberg, gibt es um 14:00 Uhr Kurparkführungen mit unserem Gärtnermeister.

Kontakt: Bad Gleichenbergs "Der grüne Salon"
Kurpark
A- 8344 Bad Gleichenberg, Österreich 

Tiscover

Die berühmte Heilkraft der Bad Gleichenberger Mineralquellen

Das Steiermärkische Heilvorkommen- und Kurortegesetz bezeichnet jene Quellen als Heilquellen, deren Wasser aufgrund besonderer Eigenschaften und ohne jegliche Veränderungen ihre natürliche Zusammensetzung eine wissenschaftlich anerkannte Wirkung ausüben. Für diese Heilwirkung sind vor allem die natürlichen Mineralstoffe maßgebend.

Bereits seit 1834 sprudeln in Bad Gleichenberg Heilquellen mit unterschiedlichen Temperaturen aus den ehemals vulkanischen Tiefen. Bad Gleichenberg, in der schönen Landschaft im Südosten der Steiermark gelegen, ist damit wohl eines der ältesten und sicherlich bekanntesten Kurzentren Österreichs. Es war die "Trinkkur", die zur "Entdeckung" der Heilkraft der Bad Gleichenberger Quellen führte.

Die Sage erzählt von einer Schlossherrin und einer Zigeunerin: Die Zigeunerin gab dem kranken Kind der Herrin von dem Quellwasser zu trinken, und damit wurde der schreckliche Husten des Jungen geheilt.

Seit über 150 Jahren wird diese sanfte Heilung von innen angewandt. 2 - 3 mal werden täglich Johannisbrunnen, Mariannenquelle oder die Mineraltermalquelle verabreicht. 

Auf den Spuren der erloschenen Vulkanen findet man vor allem eines - sich selbst!

Mythen und Sagen, Geologie, Geomantie und die Kulinarik sind dem Wanderer ständige Begleiter. Geschichte und Geschichten allerorts geben der Region ein einprägsames Gesicht. Viele Gesichter warten auf den aufmerksamen Wanderer. So manches führt ihn weiter, als er zu wagen erhoffte. Sie führt ihn zu sich selbst. Die innere Einkehr ist das große Thema der „Spuren der Vulkane“.

Der Weg führt den „Spurengeher“ durch den Menschen. „Jeder Ort hat seine Qualität, spricht den Wanderer in seiner Weise an. Wie Akupunkturpunkte heben sich Orte von der Landschaft ab. So wird die Wanderung zur Reise zu uns selbst“, versucht Gabriele Grandl eine Erklärung einer Magie, die letztlich nur mit allen Sinnen erwandert werden kann.

Vielfältige Themenwanderungen
Bis zu einer Woche kann man die 300 Kilometer erwandern. Qualitätsvolle Zimmervermieter und eine veritable Dichte guter Gastronomie und Buschenschenken, aber auch manch kulinarische Produktion, bereichern die Spuren, wenngleich schon die Vielfalt der Landschaft für Kurzweiligkeit sorgt. Während die Beschilderung, etwa in Form fulminanter Basaltsteine entlang der Route, erst in den kommenden Monaten folgt, sind geführte „Touren auf den Spuren“ bereits jetzt möglich. Für Tourismuslandesrat Hermann Schützenhöfer sind die Spuren der Vulkane ein Leitprojekt, das nachhaltige, touristische Impulse geben wird.

Kontakt
„Spuren der Vulkane“-Büro (geführte Touren)
Gabriele Grandl
Impulszentrum Auersbach,
Tel. 03152 8575 710
www.spuren.at 

Reiten & Golf

Das Vulkanland inmitten idyllischer Wein- und Hügellandschaft ist Österreichs gesündeste Region. Kultur-Vielfalt heißt, die mystischen Geschichten entlang der Schlösserstraße mit insgesamt 19 Schlössern und Burgen zu entdecken. Bewegungsvielfalt bieten hunderte Kilometer Wander-, Rad- und Reitwege, zahlreiche Tennis- und fünf wunderschöne Golfplätze bringen Körper und Geist auf Hochtouren.

Reiten
In Kapfenstein bietet das Islandpferde-Gestüt Móna-Arnanesi Reitunterricht sowie Einstellplätze für das eigene Pferd. Der Pferdehof Robert Höber hält Pferde zum Ausritt bereit, bietet aber auch Gastpferdeboxen an. In der Umgebung gibt es zahlreiche weitere Reitställe, die Angebote für Urlauber bereithalten.

Golf
Neben der Golfanlage in Bad Gleichenberg stehen Ihnen noch weitere 11 Golfplätze eingebettet in die sanften Hügel des steirischen Thermen- und Weinlandes zur Verfügung.